Funktionsweise
Es gibt zwei Möglichkeiten Wärme zu übertragen
- Durch warme Umgebungsluft
- Durch Wärmestrahlung
Moderne Warmwasser-Heizsysteme arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Das betrifft sowohl Brennwerttechnik wie auch Solarwärmeanlagen. Dabei werden die Heizkörper auf Temperaturen um 50 - 60°C erwärmt.
Fußbodenheizungen liegen deutlich darunter. Von den Heizflächen steigt die erwärmte Luft zur Decke auf, fällt durch Abkühlung an Wänden und am Fenster nach unten und streicht als kühle Luft am Boden zurück zum Heizkörper, um sich erneut zu erwärmen. Bei der Fußbodenheizung steigt die Luft zur Decke und wird ebenfalls an den Wänden abgekühlt. Am Fußboden erwärmt sie sich dann erneut.
Beide Systeme erzeugen eine Luftumwälzung durch Konvektion.
Infrarot-Strahlungsheizungen wie die astra Natursteinheizung verursachen wegen des sehr geringen Thermik - Anteils kaum Luftbewegungen. Die Natursteinheizung hat höhere Temperaturen, ähnlich dem "Kachelofen". Die Infrarot Strahlungswirkung nimmt mit der Temperatur zu. Infrarotwärme ist in ihrer Wirkung der Sonnenstrahlung ähnlich und erwärmt die angestrahlten Gegenstände direkt.
Die umgebenden Wände, Decke, Fußboden und Einrichtungsgegenstände werden durch die Anstrahlung erwärmt. Die Temperaturdifferenz und die Luftbewegung sind gering. Dadurch tritt bereits bei ca. 3°C niedrigeren Temperaturen ein Behaglichkeitsgefühl ein. Der Baukörper nimmt eine gleichmäßige Temperatur an, was auch einer im Altbau möglichen Durchfeuchtung entgegen wirkt. Feuchte Wände sind "Kältebrücken".